Zerflossen
Nun, das war sie. Zerflossen. In das Rinnsal der Verflossenen eingemündet, unsichtbar. Adieu, genieße es in deiner Anonymität! Wie stille ich nun den Drang des Beschützens? Wo bist du? Fühlst du dich auch so allein? Geht es dir gut, inmitten der anderen? Verträgt ihr euch, kommt ihr gut miteinander aus? Ich werde es nicht erfahren. Alles fließt. Heraklit, warst du auch enttäuscht darüber? Aus der Menge kannst du sie nicht mehr erkennen, du wirst keine Antwort bekommen. Aber war das in den letzten Wochen anders? In der Hoffnung schweben macht süßes Leben. Warst du mein Insulin? Machtest du mich zum Diabetiker? Jetzt sehe ich dir nach, versuche dich noch einmal herauszuholen. Sieh es doch ein. Aber du bist weg. Damit tust du mir einen Gefallen, den ich erst später begreifen werde. Du fließt. Und ich lebe wieder.
kopf - 2. Jan, 19:21
das_steffal - 8. Jan, 13:13
Ich finds very beautiful...es ist zwar kryptisch aber naja...ich werde den Wertherbrief niemals vergessen.
Duuuu.....?!?
ich habe Ihre Blogeinträge mit großem Interesse gelesen und habe nun eine Frage an Sie: Muss man verstehen, welches Thema Ihre Texte behandeln oder ist es der Sinn in sich, davorzusitzen und sich zu fragen, worum es geht?
Vielleicht ist es auch die Beschränktheit meiner Wenigkeit, die sich der intelektuellen Erquickung in den Weg stellen.
Es sei, wie es sei.
:)
Ich bitte Sie um Antwort. Vielleicht werde ich geholfen.
Es ist ein weites Land