Winking Mister D.
Ich blogge auch. Eine weitere Aneinanderreihung von Buchstaben in mehrfacher Form, die die Welt braucht. Sie lechzt danach, knackt Schlösser, die steinzeitliche Tagebücher vor dem Lesegenuss Unbefugter beschützt haben, und sprudelt den Subjektivismus in das welt-weite-web hinaus.
Mögen Sie, geschätzte LeserInnen, nun die Vermutung anstellen, wieso ich überhaupt mit dem Bloggen begonnen habe, wenn es doch so verwerflich scheint. Es war keine leichte Entscheidung, aber ich wurde dazu gedrängt. Gewaltlos, gewiss, aber die Eigenoppression der Gefühle wurde wie ein Werbebanner weggepoppt. Wer kann zu so etwas fähig sein? Wer nur? Wie muss SIE aussehen?
Nein, weit gefehlt. Am Sonntag ist es passiert, Sonntag morgens. Nach Durchackern der Tageszeitungen erblicke ich, nüchternen Magens, einen flirtwilligen Junggebliebenen. It is Mister D., winking Mister Dichand. Ganz keck zwinkert der Herausgeber der "Neuen Kronen Zeitung" dem Leser/ der noch mehr geschätzten Leserin entgegen und verkündet:"Ich blogge nun auch".
Hans Dichand bloggt nun also auch. Die unformatierte Form des Leserbriefschreibens (in der täglichen Ausgabe erscheinen unter "Das freie Wort" tatsächlich Briefe von Menschen, die nicht Hans Dichand oder cato heißen. Was nicht heißt, dass er sie nicht geschrieben hat) weitet er also auf das Web 2.0 aus.
Mehr als 100 Zeichen dürften seine Blogs nicht umfassen. Dichand setzt dort fort, wo er in der Zeitung nicht aufhört. Wer die Meinung des Volkes lesen mag, der kann dies also auch ohne Kauf des kleineren Kleinformates. Dass unsere Demokratie gestorben ist, ja so pessimistisch ist Dichand, erfahren wir ebenso wie dass die "Neue Kronen Zeitung" kein Boulevardblatt sei.
Möge Dichands "Logbuch" kein Boulevardblog werden. "Ich will warnen, wie ich das für meine Pflicht halte." Nun, Ewald Basler meint: "Die Welt lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht." Also blogge auch ich, denn ich halte es für mehr als meine Pflicht.
Und schon ist der erste Blog geschrieben. Er ist schlecht, keine Frage, aber welcher Inhalt ist eines ersten Blogs würdig genug?
Mögen Sie, geschätzte LeserInnen, nun die Vermutung anstellen, wieso ich überhaupt mit dem Bloggen begonnen habe, wenn es doch so verwerflich scheint. Es war keine leichte Entscheidung, aber ich wurde dazu gedrängt. Gewaltlos, gewiss, aber die Eigenoppression der Gefühle wurde wie ein Werbebanner weggepoppt. Wer kann zu so etwas fähig sein? Wer nur? Wie muss SIE aussehen?
Nein, weit gefehlt. Am Sonntag ist es passiert, Sonntag morgens. Nach Durchackern der Tageszeitungen erblicke ich, nüchternen Magens, einen flirtwilligen Junggebliebenen. It is Mister D., winking Mister Dichand. Ganz keck zwinkert der Herausgeber der "Neuen Kronen Zeitung" dem Leser/ der noch mehr geschätzten Leserin entgegen und verkündet:"Ich blogge nun auch".
Hans Dichand bloggt nun also auch. Die unformatierte Form des Leserbriefschreibens (in der täglichen Ausgabe erscheinen unter "Das freie Wort" tatsächlich Briefe von Menschen, die nicht Hans Dichand oder cato heißen. Was nicht heißt, dass er sie nicht geschrieben hat) weitet er also auf das Web 2.0 aus.
Mehr als 100 Zeichen dürften seine Blogs nicht umfassen. Dichand setzt dort fort, wo er in der Zeitung nicht aufhört. Wer die Meinung des Volkes lesen mag, der kann dies also auch ohne Kauf des kleineren Kleinformates. Dass unsere Demokratie gestorben ist, ja so pessimistisch ist Dichand, erfahren wir ebenso wie dass die "Neue Kronen Zeitung" kein Boulevardblatt sei.
Möge Dichands "Logbuch" kein Boulevardblog werden. "Ich will warnen, wie ich das für meine Pflicht halte." Nun, Ewald Basler meint: "Die Welt lebt von Menschen, die mehr tun als ihre Pflicht." Also blogge auch ich, denn ich halte es für mehr als meine Pflicht.
Und schon ist der erste Blog geschrieben. Er ist schlecht, keine Frage, aber welcher Inhalt ist eines ersten Blogs würdig genug?
kopf - 29. Nov, 17:00